Ergebnisse der Anhörung und Auswertung der eingegangenen Stellungnahmen

Im Zeitraum vom 22. Dezember 2008 bis zum 22. Juni 2009 wurde der Bewirtschaftungsplan nach Art. 13 der EG-WRRL der FGG Elbe angehört. Das Anhörungsdokument und der Entwurf des Bewirtschaftungsplans haben die Rahmenbedingungen zur Durchführung des Anhörungsverfahrens vorgegeben. Die Bewertung der eingegangenen Stellungnahmen können Sie unten beigefügter Tabelle entnehmen. Geben Sie hierzu Ihre Registriernummer(n) oder freie Suchbegriff(e) ein und klicken Sie dann auf "Suche". Als Trennzeichen zwischen Nummern und Begriffen werden Leerzeichen, Kommata und Semikola anerkannt. Sie erhalten anschließend als Tabelle alle relevanten Datensätze in gekürzter Form.

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BE0006 Konkretisierung des MP zur Reduzierung der Belastungen aus dem Bergbau auf die Spree erforderlich, frühzeitig genug; Verschiebung der Maßnahmeneinleitung bis nach 2015 nicht akzeptabel die Länder Berlin, Brandenburg und Sachsen arbeiten in engem Verbund an Konzepten zur Minimierung der Sulfatbelastung; Sicherung der Trinkwasserversorgung Berlins steht im Vordergrund - Land Berlin
BE0006 Mindestabflüsse in der Spree sicherstellen (ausgeglichener Wasserhaushalt, Eutrophierung, Trinkwasserversorgung);Sicherung Mindestabfluss auch unter dem Aspekt Klimawandel für Berlin prioritär die Länder Berlin, Brandenburg und Sachsen arbeiten in engem Verbund an Konzepten zur Minimierung der Sulfatbelastung; Sicherung der Trinkwasserversorgung Berlins steht im Vordergrund einschließlich der langfristigen Sicherung des Wasserhaushaltes der Spree, weitere Prüfoptionen wie Oderwasserüberleitung sind in Bearbeitung - Land Berlin
BE0006 vorsorgende Maßnahmen zur Stützung des Landschaftswasserhaushaltes im EG Spree/Havel ergreifen (Wiedervernässung Moore, Waldumbau, Rückbau Meliorationsgräben) die Verbesserung des Landschaftswasserhaushalts in den Einzugsgebieten von Spree und Havel ist eine berechtigte Kernforderung - Land Berlin
BE0006 ganzheitliche Lösungen für Niederschlagsableitung und –behandlung unter Berücksichtigung zunehmender Extremereignisse in Berlin werden Regenwasserbewirtschaftungskonzepte systematisch für alle Teileinzugsgebiete im Zuge der Erabeitung der Gewässerentwicklungskonzepte aufgestelt; Extremereignisse werden im Zusammenhang mit dem Nachweis des Hochwasserschutzes berücksichtigt, sofern fachlich sinnvoll, dazu findet ein fachlicher Austausch mit dem Deutschen Wetterdienst statt - Land Berlin
BE0006 Technologien für weitergehende Reinigungsanforderungen an Klärwerke hinsichtlich Klimarelevanz bewerten Klimaschutzaspekte stellen ein zu beachtendes Bewertungskriterium bei der Wahl der Technologie dar - Land Berlin
BE0006 ausgehend von Frachteintragsbilanzen mit Punktquellen und diffusen Quellen sind Maßnahmen nach Wirksamkeit und Kosten auszuwählen grundsätzlich ist die Optimierung der Maßnahmen zur Reduzierung der Nährstoffeinträge unter Kosten-Nutzen-Aspekten geboten - Land Berlin
BE0006 Präzisierung der im MP vorgesehenen Optimierung von Kläranlagen erforderlich damit sind alle Maßnahmen der BWB für die Optimierung des Betriebes ohne Technologieumstellung angesprochen, die der Einhaltung bestehender gesetzlicher Anforderungen zur Minderung der Frachteinträge dienen - Land Berlin
BE0006 Forderungen, die allein auf Verschärfung der Ableitparameter der Klärwerke zielen, schlagen aus ökologischer und ökonomischer Sicht fehl; weitere deutliche Leistungssteigerungen der Klärwerke erfordern deutliche Leistungssteigerung mit überproportionalem Kostenanstieg und Energiebedarf wird im Rahmen von Kosten-Nutzen-Analysen zu vorhandenen Verfahren und in Abstimmung mit Land Brandenburg geprüft; es sind alle relevanten Eintragspfade zu berücksichtigen - Land Berlin
BE0006 im Trennsystem sind integrale Entwässerungskonzepte für alle Einzugsgebiete nacheinander zu erstellen; Senat muss Reihenfolge vorgeben in Berlin werden Regenwasserbewirtschaftungskonzepte systematisch für alle Teileinzugsgebiete erarbeitet - Land Berlin
BE0006 Maßnahmenprogramm zum Fremdwasserproblem abstimmen dazu findet zwischen SenGUV und den BWB ein intensiver Dialog statt - Land Berlin
BE0006 signifikante punktuelle und diffuse Schadstoffeinträge auch für Grundwasser von besonderer Bedeutung Sulfat als flächendeckender Hauptbelastungsfaktor des Berliner Grundwassers ist Gegenstand eines laufenden Forschungsprojektes in Abstimmung zwischen BWB und SenGesUmV - Land Berlin
BE0006 Behörden sollen verbindliche Planung zum Schutz des Grundwassers im Einzugsgebiet der Wasserwerke vor bekannten und vermuteten Altlasten vorlegen Umfassende Maßnahmen zum Schutz der Brunnen wurden und werden weiterhin ergriffen; dieser Aspekt ist Gegenstand laufender intensiver Gespräche und Abstimmungen zwischen BWB und SenGesUmV, eine flächenhafte signifikante Beslatung der Grundwasserkörper im Sinne der WRRL liegt nicht vor; siehe Bestandsaufnahme - Land Berlin
BE0006 alle weiteren Sulfateinträge vermeiden (siehe Bergbau) die Länder Berlin, Brandenburg und Sachsen arbeiten in engem Verbund an Konzepten zur Minimierung der Sulfatbelastung; Sicherung der Trinkwasserversorgung Berlins steht im Vordergrund - Land Berlin
BE0006 keine nachträgliche Unterschutzstellung (zu Gunsten FFH, Naturschutz) von Grundwassergewinnungsgebieten nicht Gegenstand der wasserwirtschaftlichen Maßnahmenplanung gemäß WRRL - Land Berlin
BE0006 nachvollziehbare Darstellung Maßnahme-Kosten-Wirkung vorlegen (geeignete Bewertungsgrößen: spezifische Kosten, spezifische Energieverbräuche) wird im Rahmen der laufenden Planungen für Teileinzugsgebiete berücksichtigt; Entscheidungen zur Nachrüstung von Klärwerken mit der 4. Reinigungsstufe werden unter Einbeziehung der Kosten-Nutzen-Analyse getroffen - Land Berlin