Im März 2004 haben die zehn Bundesländer im Einzugsgebiet der Elbe zusammen mit dem Bund die Flussgebietsgemeinschaft Elbe gegründet. Zum 20. Jahrestag der Gründung versammelten sich am 24. April 2024 ca. 80 Gäste in der Staatskanzlei in Magdeburg, um mit einem Festkolloquium auf die vergangenen Jahre zurückzublicken, sich über aktuelle Herausforderungen auszutauschen und gemeinsam auch einen Blick in die Zukunft zu wagen.
Mit dabei waren einige der „Gründungsväter“ der Flussgebietsgemeinschaft, viele ehemalige Kolleginnen und Kollegen, die das Geschehen an der Elbe wesentlich geprägt und gestaltet haben und natürlich die aktuellen Länder- und Bundesvertreter und -vertreterinnen der Gremien der FGG Elbe.
In ihren Grußworten betonten Umweltstaatssekretär Dr. Steffen Eichner (Sachsen-Anhalt) und der amtierende Vorsitzende der Elbe-Minister-Konferenz, Dr. Till Backhaus (Mecklenburg-Vorpommern) die große Bedeutung dieser gemeinsamen Einrichtung, die ihren Sitz in Magdeburg, der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts hat. Die Zusammenarbeit der Länder bei der Bewirtschaftung der Gewässer und beim Hochwasserschutz ist in den Zeiten des fortschreitenden Klimawandels wichtiger denn je. Die Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, sind hoch und werden weiter wachsen.
Nach einer Podiumsdiskussion mit vier ehemaligen Akteuren der FGG Elbe, die auf die Zeit der Gründung der FGG mit all ihren Facetten und Schwierigkeiten zurückblickten, gaben Fachvorträge zu zentralen fachlichen Themen der letzten zwei Jahrzehnte Einblick in die Arbeit der FGG Elbe.
Die aktuelle Vorsitzende des Elbe-Rates aus Mecklenburg-Vorpommern und die zukünftige Vorsitzende aus Niedersachsen, die ab 2025 die Geschicke der FGG Elbe leiten wird, gaben abschließend in einem gemeinsamen Dialog einen Ausblick auf die künftigen Herausforderungen an der Elbe.
Für die musikalische Begleitung des Festkolloquiums sorgte das Sax´n Anhalt Orchester. Eindrücke der Veranstaltung und die Fachvorträge finden Sie nachstehend:
Weitere Informationen
Fachvorträge
- Entwicklung der Nährstoff- und Schadstofffrachten im Elbe-Einzugsgebiet (8, 3 MB, nicht barrierefrei)
- Entwicklung der gemeinsamen Hochwasservorhersage an der Elbe (1,7 MB, nicht barrierefrei)
- Erarbeitung gemeinsamer Datengrundlagen zur Bemessung der Hochwasserschutzanlagen (1,5 MB, nicht barrierefrei)