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Abschlussberichte zu Projekten der FGG Elbe

Im Jahr 2016 wurden vier Projekte der FGG Elbe abgeschlossen, deren Ergebnisse nun veröffentlicht werden.

Inhalte des Projektes „Anwendung des Nährstoffbilanzierungsmodells MONERIS“ waren die bisherigen MONERIS-Ergebnisse für die FGG Elbe auszuwerten, die Datengrundlage zu aktualisieren sowie den Status-Quo und ausgewählte Maßnahmen zu modellieren. Der Bericht fasst die Ergebnisse der Status-Quo-Modellierung und der Szenarioberechnung zusammen und interpretiert ausgewählte Resultate vor dem Hintergrund der Maßnahmenplanungen der FGG Elbe für den zweiten Bewirtschaftungszeitraum der WRRL.

Das Projekt „Fließgewässertypspezifische Ableitung von Orientierungswerten und taxaspezifischen Präferenzspektren des Makrozoobenthos für den Parameter Eisen“ hatte zum Ziel, für den Parameter Eisen die im LAWA-Projekt O6.14 entwickelten Auswertungsverfahren anzuwenden, um dadurch belastbare, gewässertypgruppenspezifische Orientierungswertvorschläge abzuleiten.

Im Projekt „Erstellung von Wasserhaushaltsmodellen zur Hochwasservorhersage für das bayerische Elbegebiet“ wurde ein zusammenhängendes LARSIM-Wasserhaushaltsmodell für die Saale (bis zum Pegel Blankenstein/Saale), die Eger (bis zur Talsperre Skalka) und die Wondreb (bis zur Talsperre Jesenice) erarbeitet. Wesentliche Inhalte waren die Datenprüfung, Aufbau des LARSIM-Modells, Grobeichung, Hochwasserauswahl zur Feineichung, Lauffähigkeitstest und abschließend die Einbindung in den operativen Betrieb.

Im Rahmen des Sedimentmanagementkonzeptes Sachsen-Anhalt wurde im Projekt „Extremhochwasser 2013 - Vergleichende Sedimentuntersuchungen im Saale-Einzugsgebiet vor und nach dem Hochwasserereignis“ die Wirkung des Extremhochwassers 2013 auf die Sedimentablagerungen im Einzugsgebiet der Saale untersucht und mit den Daten der Bestandsaufnahme von 2011/2012 verglichen.