Der ehemalige Bürgermeister von Glindenberg fragte an, ob eine Mitgliedschaft bei der Hochwasserpartnerschaft Elbe möglich ist, was vom Vertreter der Hochwasserpartnerschaft Elbe bejaht wurde. Im weiteren Verlauf der Diskussion wurden regionale Aspekte des Hochwasserschutzes in Magdeburg und den angrenzenden Gemeinden thematisiert, wobei wiederholt der Zielkonflikt zwischen Hochwasserschutz und Naturschutz angesprochen wurde.

Ein Bürger vermisste im Hochwasserrisikomanagementplan konkrete Ziele, auch im Hinblick auf mögliche Konflikte infolge unterschiedlicher Ansichten und Anforderungen zwischen den Ländern (z. B. unterschiedliche Deichhöhen). Der Leiter der Arbeitsgruppe Hochwasserrisikomanagement (AG HWRM) erläuterte, dass die HWRM-RL im Gegensatz zur WRRL keine konkreten Ziele vorgibt, sondern generell Maßnahmen zur Verminderung des Hochwasserrisikos abbildet. Wie auch bei der WRRL wird davon ausgegangen, dass es im Laufe des nächsten Zyklus der Umsetzung der HWRM-RL weitere Konkretisierungen geben wird.

Ein ehemaliger Mitarbeiter des LMBV verwies darauf, dass im Sinne der Nachsorge nach einem Hochwasser die Beräumung von Treibgut erforderlich ist, da dieses beim nächsten Hochwasser Schäden anrichten kann.