Ergebnisse der Anhörung und Auswertung der eingegangenen Stellungnahmen

Im Zeitraum vom 22. Dezember 2008 bis zum 22. Juni 2009 wurde der Bewirtschaftungsplan nach Art. 13 der EG-WRRL der FGG Elbe angehört. Das Anhörungsdokument und der Entwurf des Bewirtschaftungsplans haben die Rahmenbedingungen zur Durchführung des Anhörungsverfahrens vorgegeben. Die Bewertung der eingegangenen Stellungnahmen können Sie unten beigefügter Tabelle entnehmen. Geben Sie hierzu Ihre Registriernummer(n) oder freie Suchbegriff(e) ein und klicken Sie dann auf "Suche". Als Trennzeichen zwischen Nummern und Begriffen werden Leerzeichen, Kommata und Semikola anerkannt. Sie erhalten anschließend als Tabelle alle relevanten Datensätze in gekürzter Form.

kat_nr SH16
einzelford Es reicht u. E. nicht aus, vor allem die "…mündungsnahen bedeutenden…" Wasserkörper zu untersuchen. Dieses End-of-Pipe-Prinzip der Phytoplankton-Messungen an der Mündung in die Küstengewässer ist zu kritisieren.
bewertung Im norddeutschen Tiefland ist das Phytoplankton hauptsächlich in den natürlicherweise planktonführenden Fließgewässern bewertungsrelevant, d.h. in Gewässern, in denen die physikalischen Bedingungen wie Lichtverfügbarkeit und Wasseraufenthaltszeit die Bildung einer erheblichen Phytoplanktonbiomasse unter natürlichen Bedingungen der Gewässermorphologie erlauben. Diese Bedingungen sind in Schleswig-Holstein vor allem in den Unterläufen der größeren Fließgewässer gegeben. Neben den als natürlicherweise planktonführend eingestuften Fließgewässern sind aber auch solche relevant, die im gegenwärtigen Zustand beispielsweise durch hydromorphologische Beeinträchtigungen selbst in Ober- und Mittelläufen planktonführend sind. Hier wird im Rahmen der operativen Überwachung seit 2003 ein Screening durchgeführt, um Wasserkörper zu identifizieren, bei denen der gute ökologische Zustand durch eine übermäßige Phytoplanktonproduktion beeinträchtigt ist.
begruendung
bewertetdurch Land Schleswig-Holstein

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