Ergebnisse der Anhörung und Auswertung der eingegangenen Stellungnahmen

Im Zeitraum vom 22. Dezember 2008 bis zum 22. Juni 2009 wurde der Bewirtschaftungsplan nach Art. 13 der EG-WRRL der FGG Elbe angehört. Das Anhörungsdokument und der Entwurf des Bewirtschaftungsplans haben die Rahmenbedingungen zur Durchführung des Anhörungsverfahrens vorgegeben. Die Bewertung der eingegangenen Stellungnahmen können Sie unten beigefügter Tabelle entnehmen. Geben Sie hierzu Ihre Registriernummer(n) oder freie Suchbegriff(e) ein und klicken Sie dann auf "Suche". Als Trennzeichen zwischen Nummern und Begriffen werden Leerzeichen, Kommata und Semikola anerkannt. Sie erhalten anschließend als Tabelle alle relevanten Datensätze in gekürzter Form.

kat_nr SN0018
einzelford "SAL GW 059 ist als GWK mit GW-Dargebotsdefizit aufgrund von Braunkohlenbergbau hinzuzufügen. Der schlechte mengenmäßige Zu-stand des GWK SAL GW 059 ist zu nennen. SAL GW 059 ist als GWK mit „Weniger strengen Bewirtschaf-tungszielen“ nach Art. 4 Abs. (5) WRRL für die Zielerreichung Men-ge GW hinzuzufügen. Erklärung: Dem GWK SAL GW 059 wird von den Hintergrunddokumenten HM und HB so-wie dem Bewirtschaftungsplan B unzu-treffend ein guter Zustand hinsichtlich des GW-Dargebots (Menge GW) für 2015 zugeordnet. Die in den Braunkohleplänen definierten Laufzeiten der aktiven Tage-baue Vereinigtes Schleenhain und Profen sehen Bergbaueinflüsse auf die Gewässer (Oberflächengewässer und das Grundwas-ser) über das Jahr 2040 hinaus vor und die bergbaubedingten Grundwasserwiederan-stiege werden prognostisch erst etwa im Jahr 2100 abgeschlossen sein. Daher ge-nügt eine Fristverlängerung gemäß Art. 4 Abs. (4) EU-WRRL bis max. 2027 nicht, sondern besteht das Erfordernis von „we-niger strengen Umweltzielen“ gemäß Art. 4 Abs. (5) EU-WRRL hinsichtlich Menge für GWK SAL GW 059 (siehe Anlage 1)"
bewertung Als Belastung auf den mengenmäßigen Zustand wirken Sanierungsbergbau und aktiver Bergbau gleichermaßen, aber mit jeweils umgekehrtem Vorzeichen. Wäh-rend der Sanierungsbergbau gegenwärtig in Größenordnungen Wasser aus der flie-ßenden Welle zur aktiven Flutung der Restlöcher entnimmt, gibt der Aktivberg-bau gehobenes Grundwasser in die Vorflut ab. In Westsachsen bzw. im Mitteldeut-schen Braunkohlerevier ist dieses Verhält-nis gegenwärtig weitgehend ausgeglichen, da die im aktiven Bergbau gehobenen Grundwassermengen zu großen Teilen für die Flutung der Tagebaurestseen verwen-det werden können.
begruendung keine
bewertetdurch Freistaat Sachsen

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