Im Jahr 2015 wurden zwei FGG-Projekte mit Studien über das "Sedimentmanagement in den Stauräumen der Sächsischen Saale im Landkreis Hof" und die "Reduzierung erosiver Sedimenteinträge in die oberfränkischen Perlmuschelgewässer" abgeschlossen, deren Ergebnisse nun veröffentlicht werden.
Das Projekt zum Sedimentmanagement in den Stauräumen der Sächsischen Saale wurde vor dem Hintergrund der Belastung von Sedimenten und deren Bewirtschaftung im Elbeeinzugsgebiet initiiert und beschäftigte sich insbesondere mit der Untersuchung von Schlammablagerungen in Rückstauräumen der 10 Wehre in der sächsischen Saale zwischen Hof und der Grenze zu Thüringen.
Das Projekt zur Reduzierung erosiver Sedimenteinträge in die oberfränkischen Perlmuschelgewässer untersuchte im Zusammenhang mit der vom Aussterben bedrohten Flussperlmuschel Maßnahmenoptionen zum Erosionsschutz und zur Verringerung des Nährstoffeintrags im Untersuchungsgebiet, da diese Belastungen als Hauptursachen für die kontinuierliche Verschlechterung der Lebensbedingungen für die Flusspermuschelpopulation gelten.
