Zehn Jahre nach der Flut im Sommer 2013 hat die Flussgebietsgemeinschaft Elbe gemeinsam mit der Kommunalen Hochwasserpartnerschaft Elbe am 8. und 9. Juni 2023 zu einer Hochwassertagung nach Magdeburg eingeladen.
In der Veranstaltung wurde auf das Hochwasserereignis 2013 zurückgeblickt, eine Bilanz der damals eingetretenen Schäden gezogen sowie die seither durchgeführten Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes seit 2013 vorgestellt.
Insgesamt nahmen mehr als 100 Personen, im Wesentlichen von Landes- und Kommunalbehörden aber auch aus dem Bereich der Wissenschaft, an der Veranstaltung teil.
Nachfolgend können Sie die Vorträge der Veranstaltung einsehen (nicht vollständig barrierefrei).
Block 1: Rückblick und Erfahrungen aus dem Hochwasserereignis 2013
- Das Hochwasser 2013 im tschechischen Elbegebiet (Petr Kubala, Staatlicher Wasserwirtschaftsbetrieb für die Moldau)
- Bilanz des Hochwassers 2013 im deutschen Teil der Flussgebietseinheit Elbe (Lothar Nordmeyer, Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern)
- Rückblick auf das Hochwasserereignis 2013 in Sachsen-Anhalt (Burkhard Henning, Direktor des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt)
- Ansichten einer direkt betroffenen Gemeinde in Sachsen-Anhalt (Steffi Friedebold, Verbandsbürgermeisterin Elbe-Havel-Land)
Block 2: Aktivitäten auf Bundes- und Flussgebietsebene
- Überblick über die rechtlichen Anpassungen im Bereich Hochwasserschutz seit 2013 (Axel Loger, Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg)
- Das Nationale Hochwasserschutzprogramm (NHWSP) (Patrik Heinzel, Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz)
- Hochwasserrisikomanagement in der IKSE und FGG Elbe (Petr Kurik, Sekretariat der IKSE und Wenke Kahrstedt, Geschäftsstelle FGG Elbe)
- Die Entwicklung der Hochwasservorhersage für die Bundeswasserstraßen Elbe, Saale und Untere Havel-Wasserstraße (Janine Oelze, Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt)
Block 3: Aktivitäten in den Ländern (Landesverwaltung und Kommunen)
- Die Havelpolder als Beispiel für länderübergreifenden Hochwasserschutz – Erfahrungen und Aktivitäten (Jan-Henrik Grabbert, Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz Brandenburg)
- Erarbeitung von Starkregenhinweiskarten für die Länder (Dr. Michael Hovenbitzer, Bundesamt für Kartografie und Geodäsie)
- Starkregenmanagement als kommunale Aufgabe am Beispiel der Stadt Andernach (Claus Peitz, Bürgermeister der Stadt Andernach)
- Vorstellung der kommunalen Hochwasserpartnerschaft Elbe - Ziele und Erwartungen (Ernst-August Schulz, Hochwasserpartnerschaft Elbe)
Block 4: Vorsorge, Öffentlichkeitsarbeit und Ausblick
- Herausforderungen für den überregionalen Hochwasserschutz an der Elbe in Zeiten des Klimawandels: Beiträge der BfG (Marcus Hatz, Bundesanstalt für Gewässerkunde)
- Bauleitplanung und Hochwasserschutz - Vorstellung einer Arbeitshilfe aus Brandenburg (Wolfgang Müller, Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz Brandenburg)
- Hochwassereigenvorsorge in Sachsen (Dr. Sebastian Golz, Hochschule für Technik und Wirtschaft, Dresden und Dr. Gabriele Stich, Kompetenzzentrum Hochwassereigenvorsorge, Leipzig)
- Eigenvorsorge und Information der Öffentlichkeit im Bereich Hochwasserschutz (Ursula Fuchs, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe)