Ergebnisse der Anhörung und Auswertung der eingegangenen Stellungnahmen

Im Zeitraum vom 22. Dezember 2008 bis zum 22. Juni 2009 wurde der Bewirtschaftungsplan nach Art. 13 der EG-WRRL der FGG Elbe angehört. Das Anhörungsdokument und der Entwurf des Bewirtschaftungsplans haben die Rahmenbedingungen zur Durchführung des Anhörungsverfahrens vorgegeben. Die Bewertung der eingegangenen Stellungnahmen können Sie unten beigefügter Tabelle entnehmen. Geben Sie hierzu Ihre Registriernummer(n) oder freie Suchbegriff(e) ein und klicken Sie dann auf "Suche". Als Trennzeichen zwischen Nummern und Begriffen werden Leerzeichen, Kommata und Semikola anerkannt. Sie erhalten anschließend als Tabelle alle relevanten Datensätze in gekürzter Form.

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BP_MP_ST0199 Pilotprojekt Renaturierung der Nuthen im Westfläming - Umsetzung des Pilotprojektes soll in die Planungen bis 2015 aufgenommen werden Auf Grund der komplexen wasserwirtschaftlichen Ausgangssituation im Westfläming sind ggw. noch konzeptionelle Arbeiten als Vorraussetzung für die Umsetzung von Maßnahmen zur Gewässerentwicklung zu leisten. Eine entsprechende Maßnahme ist als "Ursachenforschung und Planung optimaler Maßnahmen" in den entsprechenden Wasserkörpern berücksichtigt. In diese weiteren Planungen werden auch die im Rahmen des Vorhabens "Modellhafte Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie an den Nuthen" entwickelten Vorschläge einbezogen.   Land Sachsen-Anhalt
BP_MP_ST0199 Maßnahmen im OWK VM 02OW01-00: Schadstoffeinträge, insbesondere Schwermetalle, chlororganische Verbindungen., Dioxine sind zügig u. angemessen zu vermindern, konkrete Maßnahmenvorschläge für die Umsetzung bis 2012 sind vorzulegen, betrifft insbesondere Schlammentnahme aus dem Spittelwasser Ziel im ersten Bewirtschaftungszeitraum ist eine messbare Reduzierung der Schadstoffe. Konkrete Maßnahmenvorschläge werden im Rahmen der Erstellung eines Sedimentmanagementkonzeptes für das Land Sachsen-Anhalt erarbeitet. Anpassung GRK Land Sachsen-Anhalt
BP_MP_ST0199 zur Reduktion des Nährstoffeintags aus d. Landwirschaft ist gute fachliche Praxis und deren Einhaltung näher zu definieren, gegen erhöhte Herbizidanwedung bei konservierender Bodenbearbeitung angehen Die Randbedingungen zur guten fachlichen Praxis ergeben sich aus der Düngeverordnung. Die Einhaltung dieser Maßgaben erfolgt durch Kontrollen unter anderem im Rahmen des cross compliance. Einen Beitrag zur Reduzierung der Schadstoffeinträge in Gewässer kann die konservierende Bodenbearbeitung leisten. Daher werden in Sachsen-Anhalt entsprechende Fördermaßnahmen aus dem Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung der ländlichen Räume angeboten (MSL- Maßnahmen).   Land Sachsen-Anhalt
BP_MP_ST0199 WRRL Umsetzung an d. Helme - Maßnahme Rückbau v. Sohlschwellen: Gewässerentwicklung soll außerhalb d. jetzigen Gewässerbettes bzw. d. künstl. hergestellten Gewässerprofils erfolgen, nähere Definition von "Rückgabe des Ausuferungsvermögens Im Rahmen der Erstellung von Gewässerentwicklungskonzepten werden die Vorschläge geprüft und bei Relevanz berücksichtigt.   Land Sachsen-Anhalt
BP_MP_ST0199 WRRL Umsetzung an d. Helme - Maßnahme Rückbau v. Sohlschwellen:Vorsehen der Inanspruchnahme zusätzlicher Flächen auch außerhalb des Uferrandstreifens Im Rahmen der Erstellung von Gewässerentwicklungskonzepten werden die Vorschläge geprüft und bei Relevanz berücksichtigt.   Land Sachsen-Anhalt
BP_MP_ST0199 für Saalewasserkörper (Maßnahmenblätter) sind konkrete Maßnahmenvorschläge vorzulegen, was, wann u. wo genau zur Erreichung der WRRL-Qualitätsanforderungen umgesetzt werden soll. Die derzeitige Maßnahmenplanung ermöglicht in der Regel noch keine exakte Verortung von Maßnahmen. Deshalb werden Gewässerentwicklungskonzepte erstellt, die dann genauere Angaben beinhalten.   Land Sachsen-Anhalt
BP_MP_ST0199 Ökologische Durchgängigkeit ist bis Saalekaskade in Thüringen bis2015 sicherzustellen Prüfung der Vorschläge erfolgt im Rahmen der weiteren Planungen und der Erstellung der Gewässerentwicklungskonzepte.   Land Sachsen-Anhalt
BP_MP_ST0199 Verwendung von Mittel nicht für Prestigeobjekte, mehr Mittel für Flächenankauf sichern. Eine Förderung von Renaturierungsmaßnahmen ist aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums vorgesehen. Gefördert werden außerdem investive wasserwirtschaftliche Maßnahmen zur naturnahen Gewässerentwicklung. Die Größe der Maßnahmen hat keine Auswirkungen auf die Förderfähigkeit.   Land Sachsen-Anhalt
BP_MP_ST0200 alle Maßnahmen an Baudenkmälern einschließlich der Gewässer sind genehmigungspflichtig Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgt erst nach Beteiligung der Betroffenen im Rahmen gesetzlich vorgeschriebener Genehmigungsverfahren. Dabei werden alle Belange auch der Archälogie und der Denkmalpflege analysiert und berücksichtigt.   Land Sachsen-Anhalt
BP_MP_ST0202 Die seit 2004 in der Berichterstattung (C-Bericht) enthaltenen Fehler wurden nicht korrigiert. Im Kartenwerk ist noch immer der Bearbeitungsstand 2004 ausgewiesen. In den Tabellen ist nur eine Auswahl der Gewässer aufgelistet. Die gegebenen Hinweise wurden berücksichtigt. Der geäußerte Korrekturbedarf von 2004 wurde teilweise bereits eingearbeitet, in Einzelfällen gibt es noch Klärungsbedarf.   Land Sachsen-Anhalt
BP_MP_ST0202 "zu den Gewässern: der Bach - 1.Ordnung - entwässert lt. WG in Saale (falsche Darstellung im Bericht/Karte) der Bach - 2.Ordnung - beginnt uh Wüsteneutzsch und entwässert in Luppe - Falschangaben in Tabelle" Der Bach (LAWA-Kennzahl 56586) besteht als durchgehendes Gewässer von Quelle bis zur Mündung in die Luppe. Verbindung zur Saale (Durchstichgraben) würde nur im Hochwasserfall aktiviert werden. Die Gewässer-Ordnung besitzt für die Darstellung keine Relevanz.   Land Sachsen-Anhalt
BP_MP_ST0202 "zu den Gewässern: Geisel/Leiha - lt. WG sind dies getrennte Wasserläufe - Falschdarstellung in Bericht/Karte/Tabelle" Der OWK SAL05OW06-00 beinhaltet sowohl die Geisel (von Geiseltalsee bis Saale) als auch die Leiha als wichtige Gewässer.   Land Sachsen-Anhalt
BP_MP_ST0202 "zu den Gewässern: Ellerbach - Gewässerbeginn nicht nachvollziehbar - Falschdarstellung in Tabelle Die Einrichtg. von Gewässerschonstreifen ist nur effektiv, wenn Nebengewässer mit einbezogen werden." Der Ellerbach ist mit dem Röckener Graben im Oberlauf als zusammenhängendes Gewässer erfasst (LAWA-Kennzahl 56552). Die Namentrennung wurde in den Unterlagen zum BP bereits umgesetzt.   Land Sachsen-Anhalt
BP_MP_ST0202 "zu den Gewässern: Gostauer Graben - auf längeren Gewässerabschnitten ohne Wasserführung" Die Kartendarstellung der Gewässer erfolgt unabhängig von der Wasserführung. In den Berichtskarten zum BWP besteht nicht die Möglichkeit, zeitweise trockene Abschnitte in gesonderter Signatur darzustellen.   Land Sachsen-Anhalt
BP_MP_ST0202 "zu den Gewässern: Greißlaubach, Kötschbach, Röhlitzbach - für diese drei Bäche trifft die Typisierung Gewässertyp : 9.2 = große Flüsse des Mittelgebirges wohl nicht zu!" Der Gewässertyp bezieht sich nicht auf das Einzelgewässer sondern immer auf den prägenden Typ im gesamten OWK - hier Saale als Hauptgewässer - und wird bei der Kartendarstellung allen Gewässern innerhalb eines OWK identisch zugewiesen. Es besteht hier datentechnisch keine Möglichkeit, die abweichende reale Typisierung einzelner Gewässer im OWK zu visualisieren.   Land Sachsen-Anhalt